"Meine Biohacker Rotlichttherapie" - ein Gastbeitrag des "Minimalist-Biohacker" Marco Grosch

Biohacker Marco Grosch alias Minimalist Biohacker

Warum erreichen manche Menschen ihre Ziele scheinbar ohne Schwierigkeiten, während andere immer wieder von Vorne anfangen? Was unterscheidet erfolgreiche Menschen von denen, die ihre Vorhaben scheinbar einfach nicht durchziehen können? Fehlt ihnen einfach die nötige Disziplin? Hängt es von den Genen ab und sie können einfach nichts daran ändern? Liegt es am Alter oder ist man halt einfach so, wie man ist?

Was wäre, wenn ein Großteil unseres Lebens unbewusst von unserem Körper gesteuert werden würde und nicht von unserem Kopf? Was, wenn es bestimmte Dinge gäbe die dir gut tun, und andere, die dir schaden und vor allem: Wenn Du genau wissen würdest, welche Dinge das sind?

Dann könntest Du die Kontrolle übernehmen und selbst bestimmen, wie Du dich fühlst und in welche Richtung Du dich entwickelst.

Gewicht verlieren? Kein Problem, denn Du kennst deinen Körper und weißt, wie es geht. Schnell wieder erholen? Klar, denn Du weißt genau, was deine Akkus wieder auflädt. Wenig Energie? Du hast die Methoden und Techniken, um sofort wieder loslegen zu können.

Um genau diese Selbstbestimmtheit geht es beim Thema “Biohacking”.

 

Was ist Biohacking?

Der Begriff Biohacking setzt sich zusammen aus “Biologie” und dem Ansatz des “Hacking”, dem Verstehen und Modifizieren von Systemen. Was etwas befremdlich klingen mag, ist eigentlich etwas, das die Menschen schon sehr lange tun, nur eben unbewusst. Alles beginnt mit der Frage: “Was tut mir gut?”. Beim Biohacking wird diese Nachforschung lediglich dadurch ergänzt, dass wir wissenschaftlich arbeiten, unsere Erkenntnisse und Fortschritte dokumentieren und so nach und nach bessere Ergebnisse erzielen.

Und was vor einigen Jahren noch ein gewaltiges Projekt gewesen wäre, ist dank moderner Technologie inzwischen einfach und unkompliziert. So stehen heute jedem die Möglichkeiten zur Verfügung, rund um die Uhr Vitaldaten zu erfassen und so gezielt messbare Veränderungen vorzunehmen. DNA Tests, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Blutwerte, Allergietests, Vital- und Fitness Tracker - all diese Mittel gewähren uns tiefe Einblicke in das System unseres Körpers. Dieses Fülle an Möglichkeiten erscheint im ersten Moment überwältigend, aber man kann ganz einfach damit starten.

 

Wo fängt man jetzt an?

Der für mich wichtigste Schritt im Biohacking ist es, zu dokumentieren und reflektieren. Zu oft verlassen wir uns auf unser Gefühl, welches uns aber täuschen kann. Wir spüren häufig nicht genau, was in unserem Körper vor sich geht oder vermuten die falschen Zusammenhänge und Ursachen. Ein gutes Beispiel ist unser Schlaf - kaum jemand kann sich daran erinnern, wie oft er in der Nacht aufgewacht ist. Die getroffenen Schätzungen liegen meist weit neben dem tatsächlichen Wert. Auch was in unseren Organen vor sich geht ist oft erst spürbar, wenn bereits ein kritischer Zustand erreicht ist. Wir wollen ja aber mehr als die Abwesenheit von Krankheit - als Biohacker möchten wir einen Zustand vollständiger Gesundheit erreichen.

Möchte man keine Fitness Tracker verwenden, reicht zu Beginn auch ein einfaches Tagebuch, in dem man die Maßnahmen in Verbindung mit subjektiven Wahrnehmungen festhält. Wie fühlst Du dich nach dem Aufstehen auf einer Skala von 1-10? Wie fühlst Du dich nach dem Mittagessen auf einer Skala von 1-10? Wie fühlst Du dich am Abend, nach einem Arbeitstag - wieder von 1-10 gemessen? So objektivierst Du deine Eindrücke.

Dann geht es an die Basics im Biohacking: Ein positives Mindset, aufbauend auf Dankbarkeit, die Optimierung des Schlafes und der Erholung, eine gesunde und individuell passende Ernährung, sowie ausreichend Bewegung. Das sind die Säulen eines gesunden Lebens. Je näher wir dabei an die Natur kommen, desto weniger zusätzliche Methoden und Equipment benötigen wir im Leben. Gleich am Morgen ein gutes, lebendiges Wasser, für einige Minuten an die frische Luft und das natürliche Licht der aufgehenden Sonne sowie etwas Bewegung und dein Tag wird bereits deutlich besser verlaufen, als sonst. Garantiert!

Und gerade das Thema Licht, wird von vielen Menschen unterschätzt. Licht ist im Prinzip Teil unserer Ernährung.

 

Rotlichttherapie im Biohacking

Seit Menschen auf diesem Planeten wandeln gibt es, völlig unabhängig von der geographischen Position, eine Konstante in deren Leben: Die Sonne. Zahlreiche Prozesse im Körper, darunter die Produktion von Hormonen, Stoffwechselprozesse und sogar das An- und Ausschalten bestimmter Gene, werden vom Licht der Sonne, beziehungsweise deren Abwesenheit, gesteuert.

Mit der Einführung des künstlichen Lichts und der Industrialisierung der Arbeit, hat sich unsere Umgebung drastisch gewandelt. Wir sitzen den größten Teil des Tages in Büros, in die selbst bei großen Fenstern nur ein Bruchteil des Tageslichts eindringt. Gleichzeitig sind wir über lange Zeit einer starken Blaulichtstrahlung von Monitoren, Tablets, Mobiltelefonen und LEDs ausgesetzt. Das Ergebnis: Unserem Körper fehlen bestimmte Lichtfrequenzen, wie ultraviolettes Licht, aber auch bestimmte Rotlicht-Frequenzen wie Infrarot oder Nahes Infrarotlicht (NIR).

Wer dieses Fehlen nicht durch ausreichend Sonnenlicht ausgleichen kann, hat die Möglichkeit modernste Rotlicht-Geräte zu nutzen, sowohl am Arbeitsplatz als auch Zuhause.

 

Meine Erfahrung mit Licht

Ich persönlich nutze Rotlicht seit meinem Beruf als International Sales Manager für eine große Modefirma. Wie so oft im Jahr bin ich mit einem der frühesten Flüge, Start um circa 6:00 Uhr in Zürich) nach Kopenhagen in Dänemark geflogen. Über dem Meer ging plötzlich eine tiefrote Sonne am Horizont auf, direkt auf meiner Seite des Flugzeugs. Durch die Scheibe hindurch konnte ich fühlen, wie sich mein Gesicht erwärmt hat und wie sowohl meine Laune, als auch mein Energielevel, mit einem Mal drastisch gesteigert hat. Es musste etwas mit dem roten Licht zu tun haben.

Seit dem ist die “Lichttherapie” fester Bestandteil meines Lebens und meiner Routine geworden. Ich nutze Rotlicht am Morgen und am Abend, um den natürlichen Lauf der Sonne zu imitieren. Auch für Wundheilung und Verletzungen verwende ich Rotlicht, da es einen positiven Effekt auf die Mitochondrien hat, die “Kraftwerke unserer Zellen”. Das Nutzen von Licht ist einer der Hacks, die sofort spürbar sind.

 

Stacking - Die Kombination mehrerer Hacks

Als Minimalist unter den Biohackern, auch wenn es nicht immer so aussieht, ist es mir besonders wichtig, Zeit und Platz zu sparen. Ich nutze langfristig nur die Dinge, die mir einen hohen Nutzen liefern. Wenn möglich, kombiniere ich unterschiedliche Geräte und Methoden, um das Maximum aus meiner begrenzten Zeit für Self-Care herauszuholen. Eine solche Kombination kann wie folgt aussehen:

Am Morgen

  • Dauer: 10 Minuten
  • Rotlicht auf den Körper
  • Stretching und Mobility Routine
  • Gleichzeitig Ölziehen

Am Abend

  • Dauer: 10 Minuten
  • Rotlicht auf den Körper
  • Minimalist Biohacker Meditation oder eine andere Atemtechnik zum Abschalten

So sichere ich mir mehrere Vorteile im gleichen Zeitraum, denn als Angestellter, Unternehmer und Familienvater, ist mir meine Zeit absolut heilig. Abschließend sei gesagt, dass ich fest daran glaube, dass wir, sofern es möglich ist, immer die natürlichen Varianten bevorzugen sollten. Wenn ich es mir aussuchen kann, verbringe ich lieber Zeit in der Sonne, als vor meinen Rotlicht-Geräten. Allerdings gibt es Perioden, wie in der Winterzeit oder in stressigen Lebensabschnitten, wo das einfach nicht mehr praktisch ist. Und da kommt dann die Technologie ins Spiel und ist unglaublich hilfreich. Viel Spaß beim Eintauchen in die spannende Welt des Biohacking.

 

Über den Autor

Marco Grosch, Gründer von Minimalist Biohacker aus Vorarlberg, Österreich, hilft erfolgreichen Leistungsträger dabei, die Kontrolle über ihren Körper, und darüber wie sie sich fühlen, zurückzugewinnen, indem er ihnen die Methoden des Biohacking, in Kombination mit Prinzipien des Minimalismus, beibringt. Mit Hilfe von Analyse, Tracking und Optimierung erreicht man messbare Ergebnisse und nachhaltig gesteigerte Leistungsfähigkeit, einfach integriert in den Alltag. Das hilft dabei, bessere Entscheidungen in den Bereichen Gesundheit, Fitness, Energie und Produktivität zu treffen. Angeboten werden hauptsächlich Coachings, Seminare, Webinare und Online Kurse. Auch für Unternehmen gibt es maßgeschneiderte Lösungen.

Webseite: www.minimalist-biohacker.com

Instagram: @minimalist_biohacker

LinkedIn: Minimalist Biohacker

 

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Lieber Marco, vielen herzlichen Dank für diesen tollen Gastbeitrag! Wir bei NanoROTLicht freuen uns sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Erfahrungen mit der Rotlichttherapie mit uns und unserer Leserschaft zu teilen :) Wenn dir dieser Artikel genauso gefallen hat wie uns, hinterlass uns doch gerne einen Kommentar und lies auf jeden Fall auch unseren anderen Beitrag zum Thema "Biohacking und Rotlichttherapie - ein perfektes Miteinander". 


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