Rotlichtblog
Wie man sich die Rotlichttherapie zu Hause am Besten einrichtet
Dank der neuartigen LED-Lichttechnologie ist es möglich, zu Hause eine Möglichkeit zur Selbstbehandlung zu schaffen, die bislang nur professionellen Einrichtungen wie Schönheitssalons und Ärzten vorenthalten war. Im Internet kursieren jedoch viele Fehlinformationen die Do-it-yourself Rotlichttherapie betreffend. Da sie eine bequeme und einfach handzuhabende Option sein kann, ist es wichtig zu wissen, wie man sie sicher und effektiv anwendet.
In diesem Artikel erfahren Sie, welche Geräte Sie zu Hause verwenden sollten und wie sie diese effektiv einsetzen können. Sie sollten bereits über etwas Wissen über die Wirkungsweise der Rotlichttherapie erlangt haben, andernfalls können Sie die wichtigsten Informationen hier nachlesen.
Rotlichttherapie zu Hause
Wer die Wirkungsweise der Rotlichttherapie verstanden hat weiß, dass es seine Zeit dauert, bis die volle Wirkung des roten Lichts eintritt, d.h. es sind mehrere wöchentliche Sitzungen erforderlich, oft über mehrere Monate hinweg, bevor optimale Ergebnisse erzielt werden. Bei einigen chronischen Erkrankungen kann es länger dauern, bis eine Besserung eintritt, und es kann ratsam sein, Erhaltungsbehandlungen durchzuführen, um Rückschläge zu vermeiden.
Bisher wurden Rotlichttherapien nur in Arztpraxen, Wellness-Kliniken, Spas oder anderen Einrichtungen, die sie anbieten, durchgeführt. Diese können jedoch sowohl kostspielig als auch unpraktisch sein.
Heute können Sie LED-Lichtpaneele in professioneller Qualität für die Anwendung zu Hause kaufen, was eine kosteneffektive und zeitgemäße Methode für die Gesundheit ist, insbesondere auf lange Sicht. Lassen Sie uns über einige Möglichkeiten nachdenken.
Handgehaltene Geräte
Kann ein handgehaltenes, mobiles Rotlichtgerät dieselben großartigen Ergebnisse für weniger Geld liefern? Die Antwort lautet: Nein. Mobile Geräte wie der NanoGO sind dafür ausgelegt, begeisterte Nutzer der Rotlichttherapie auf Reisen zu begleiten, um besonders betroffene Partien unterwegs benutzerfreundlich weiterzubehandeln . Handgeräte für die Rotlichttherapie können aber aufgrund der Batterie- oder Akkuleistung nicht mit der Bestrahlungsstärke und dem Abdeckungsbereich von Standgeräten mithalten.
Das therapeutische Fenster
Man könnte versucht sein, Geld zu sparen, indem man sich sein eigenes LED-Rotlichttherapiegerät baut, aber diese Option möchten wir Ihnen nicht anraten. Der einfache Grund dafür ist, dass nicht jedes rote Licht geeignet ist, um therapeutische Effekte zu erzielen. Es hat sich gezeigt, dass es ein relativ schmales Spektrum roter Lichtstrahlen die besten Wirkungen erzielt: ±660 Nanometer rotes und ±850 Nanometer nahe infrarotes Licht.
Es gibt Dutzende von Heimwerker-Websites, die die Verwendung selbst hergestellter Infrarotlampen zum Bau eines Rotlichtgeräts beschreiben. Oft handelt es sich dabei um Wärmelampen. Zu Ihrer Sicherheit ist es allerdings wichtig zu wissen, dass Glühbirnen und Halogenlampen für die Lichttherapie nicht geeignet sind. Diese Lampen emittieren diffuses Licht in unterschiedlichsten Wellenlängen ab, was bedeutet, dass nur wenige Lichtphotonen in der Haut absorbiert werden.
Sehen Sie davon ab, eine Infrarot-Wärmelampe (die Art, die zum Ausbrüten von Küken verwendet wird) für therapeutische Zwecke einzusetzen. Diese Lampen können Temperaturen von über 250 Grad Celsius erreichen und bergen das Risiko von Verbrennungen, wenn Sie entgegen ihres eigentlichen Zwecks eingesetzt werden. Da das Licht gestreut ist, muss man sich nur wenige Zentimeter von der Glühbirne entfernt befinden, was zu schweren Verbrennungen führen würde.
Auch Leuchtstoffröhren sind leider nicht für die Lichttherapie geeignet. Obwohl sie keine Wärme oder UV-Strahlung erzeugen, ist das Licht einer Leuchtstoffröhre extrem gestreut, sodass nur sehr wenige Lichtphotonen überhaupt in die Haut eindringen können. Zudem verlieren Sie mit der Zeit an Intensität. Sie können nicht auf rote/NIR-Wellenlängen kalibriert werden. Die Beschichtungen lassen zwar rote und NIR-Photonen durch, aber es gibt keine Möglichkeit genau zu bestimmen, um welche Wellenlängen sich es dabei handelt.
Kommen wir nun zu LED-Birnen, die durchaus für die Lichttherapie geeignet sein können. Achten Sie beim Kauf einer LED-Birne bitte auf jeden Fall darauf, welche Wellenlängen die LED-Birnen emittieren. Einige Hersteller nennen ihre Lampen "diffus", was gleichbedeutend ist mit "unregelmäßig zerstreut" und somit das genaue Gegenteil von dem ist, was für die Rotlichttherapie benötigt wird.
Um es kurz zu sagen: LED-Lampen sind die einzigen Lampen, die für die Rotlichttherapie geeignet sind, da sie so kalibriert werden können, dass sie bestimmte Wellenlängen innerhalb des therapeutischen Fensters ausstrahlen. Über ihre Lebensdauer hinweg strahlen diese Lampen mit einer effektiven Gleichmäßigkeit rote Lichtphotonen aus und verlieren dabei dank der verbauten LED-Technologie nicht an Intensität. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise mit eng gruppierten LEDs können die Lampen den Behandlungsbereich effektiv ausleuchten.
So werden Sie schließlich die besten Ergebnisse erzielen, wenn Sie in ein klinisches LED-Hochleistungs-Lichttherapiegerät investieren. Glücklicherweise sind diese Geräte in den letzten Jahren immer erschwinglicher geworden, sodass Sie nicht mehr eine Klinik besitzen müssen, um sich ein solches Gerät leisten zu können.
Informieren Sie sich über unsere NanoROT Original und NanoPRO-Linie, um mehr über erschwingliche Rotlichttherapiegeräte für Ihr Zuhause zu erfahren.
Allgemeine DIY-Rotlichttherapie-Tipps
Rotlichttherapie eignet sich besonders für diese häufigen Beschwerden:
- Schnellere Muskelerholung nach dem Sport
- Haarwachstum
- Verringerung von Alterserscheinungen der Haut
- Arthritis und Schmerzen im unteren Rückenbereich
- verbesserter Schlaf
Bei der Rotlichttherapie ist es wichtig, die Behandlungsdauer, Behandlungsfrequenz und die gewählten Lichtwellen auf den zu erzielenden Effekt abzustimmen. In unserem NanoBLOG finden Sie ausführliche Artikel und Anwendungstipps zu jedem der beschriebenen Probleme. Dennoch möchten wir Ihnen hier einige allgemeine Anwendungstipps zur Verfügung stellen:
- Seien Sie konsequent und geduldig. Rotlichttherapie ist keine schnelle Lösung; es braucht Zeit und Beständigkeit, damit Ihr Körper heilen kann. Bei einigen chronischen Erkrankungen sind kontinuierliche Behandlungen erforderlich, um Rückfälle zu vermeiden.
- Wählen Sie ein LED-Gerät mit hoher Lichtausbeute. Die höchstmögliche Gesamtenergieabgabe (Bestrahlungsstärke) gewährleistet die Absorption des Lichts tief im Gewebe.
- Stellen Sie sicher, dass das Lichttherapiegerät spezifische rote oder NIR-Wellenlängen und/oder eine Kombination davon liefert. Der größte therapeutische Nutzen ergibt sich oft aus der gleichzeitigen Anwendung von beidem. Ein Lichttherapiegerät, das sowohl rotes als auch NIR-Licht abgibt, eignet sich sowohl für Anwendungen an der Oberfläche (rot) als auch für Anwendungen in der Tiefe des Gewebes (NIR).
- Wählen Sie die richtige Lichtgröße. Ein kleines LED-Panel ist ideal für gezielte Anwendungen wie Gesichtsverjüngung, Haarausfall oder Handgelenkschmerzen. Wählen Sie ein größeres Gerät oder eine Reihe von angeschlossenen Geräten für die Ganzkörperbehandlung oder für große Muskelgruppen. Sie können auch größere Körperbereiche mit einem kleinen Panel behandeln, Sie müssen es nur häufiger nachjustieren und mehr Zeit investieren.
Die Einrichtung Ihrer Rotlichttherapie
Bei der Selbstbehandlung mit rotem und nahe infrarotem Licht können Sie sich an die folgenden Allgemeinen Einrichtungs- und Anwendungshinweise halten.
- Wählen Sie für die Installation des Gerätes einen Ort aus, an dem Sie das Gerät aufhängen oder aufstellen können, damit Sie es bei der Bestrahlung bequem haben. Sie können das Gerät sowohl im sitzen, als auch liegend oder stehend verwenden.
- Der zu behandelnde Bereich Ihrer Haut muss unbedeckt, also nackt sein.
- Rotes Licht wird zwar unter ärztlicher Aufsicht zur Behandlung von Augenkrankheiten eingesetzt, aber bei einer langen Sitzung kann es zur Überanstrengung der Augen kommen. Wir empfehlen daher das Tragen einer Schutzbrille.
- Beginnen Sie langsam mit Ihrer Rotlichttherapie und steigern Sie sich langsam von einer 5-minütigen Sitzung auf 15 oder gar 20 Minuten, wobei der zu behandelnde Bereich zwischen 5 bis 20 cm vom Gerät entfernt sein sollte.
- Die meisten Erkrankungen sprechen gut auf vier bis fünf Therapiesitzungen pro Woche (oder täglich, bei akuten Verletzungen) an; setzten Sie die Behandlung fort, bis Sie eine deutliche Verbesserung feststellen.
- Versuchen Sie nicht, die Ergebnisse mit längeren Sitzungen oder einem geringerem Abstand zum Gerät zu beschleunigen. Das Rotlicht wirkt auf zellulärer Ebene, was bedeutet, dass der Körper Zeit braucht, um sich zu heilen und neu zu kalibrieren, bevor Sie Veränderungen an Ihrem Aussehen und Wohlbefinden feststellen können.
- Bei chronischen Erkrankungen sollten Sie die Ergebnisse mit zwei bis drei Sitzungen pro Woche beibehalten, nachdem Sie Ihr Ziel erreicht haben (Erhaltungsbestrahlung).
Sicherheit
Die Rotlicht- und NIR-Lichttherapie verursacht bei bestimmungsgemäßer Anwendung keine Verbrennungen, und es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Bei Personen mit empfindlicher Haut kann es vorübergehend zu Rötungen und Spannungsgefühlen kommen. In diesem Fall sollten Sie sich weiter vom Gerät entfernen und/oder die Therapiezeit verkürzen.
Kurz und knapp gesagt, lässt sich bei der Anwendung des roten Lichts nicht viel falsch machen. Hören Sie bei der Bestrahlung auf Ihren Körper und lassen Sie die Photonen auf sich wirken.
Wir hoffen, dass Sie sich nun bereit für Ihre erste Rotlicht-Sitzung fühlen. Kennen Sie eigentlich schon unseren Einkaufsführer zur Rotlichttherapie?
Und sollten sonst noch Fragen offen geblieben sein, hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar oder rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie.
Hinterlassen Sie einen Kommentar